Medizinischer Dokumentationsassistent
Staatlich geprüfte Medizinische Dokumentationsassistentin/ Staatlich geprüfter Medizinischer Dokumentationsassistent
Berufscharakteristik
Der medizinische Dokumentationsassistent (MDA) sichert die Erfassung, Registrierung, Auswertung und Wiederauffindbarkeit von medizinischem Datenmaterial. In Krankenhäusern dokumentiert er Personaldaten, Krankheitsverläufe, diagnostische Ergebnisse usw. In wissenschaftlichen Instituten und der Pharmaindustrie wirkt er bei der Aufbereitung von medizinischen Daten, statistischen Auswertungen und der Erstellung von Versuchsplänen mit. In medizinischen Bibliotheken führt er Literaturdokumentationen und -recherche durch. Ein weiterer Einsatz in vielen anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens ist möglich. Neben fundiertem Wissen in Dokumentation und Datenverarbeitung benötigt er auch medizinische Grundkenntnisse, um den Anforderungen gerecht werden zu können.
Ausbildung
Dauer: 3 Jahre
Zugangsbedingungen: Realschulabschluss/Abitur oder gleichwertiger Bildungsabschluss
Unterricht
Berufsübergreifender Bereich:
Deutsch/Kommunikation
Gemeinschaftskunde
Wirtschaftskunde
Evangelische Religion/Ethik
Sport
Englisch
Berufsbezogener Bereich:
Dokumentationseinheiten erfassen und erschließen
Daten recherchieren und präsentieren
Im beruflichen Umfeld orientieren
In englischer Fachsprache kommunizieren
Medizinische Daten verwalten
Diagnosen und Prozeduren verschlüsseln
Medizinische Leistungen überprüfen und abrechnen
Qualitätssichernde Maßnahmen entwickeln und anwenden
Kunden beraten, betreuen und schulen
Formulare und andere Schriftstücke erstellen
Medizinische Daten zusammenstellen und biometrisch auswerten
Datenbanken pflegen und abfragen
Studien planen und durchführen
Studien auswerten
Berufspraktische Ausbildung
Praktikum von 8 Wochen in jedem Ausbildungsjahr
Pharmazeutisch-technischer Assistent
Berufscharakteristik
Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) gehören zu den mittleren pharmazeutischen Fachkräften in der Apotheke. Sie führen unter Aufsicht eines Apothekers pharmazeutische Tätigkeiten, wie die Herstellung, Prüfung und Abgabe von Arzneimittel (AM) durch. Für die Herstellung und Prüfung vom AM müssen PTA über anwendungsbereites Fachwissen, praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie exaktes Arbeitsverhalten verfügen. Die Abgabe von AM und die Beratung der Patienten gehören zu den häufigsten Tätigkeiten der PTA. Diese erfordern ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, umfangreiche Kenntnisse über die Anwendung und Wirkung der Arzneimittel, sowie gute kommunikative Fähigkeiten. Weiter Aufgabengebiete der PTA sind u.a. die Durchführung von physiologisch-chemischen Untersuchungen, die Überwachung des Arzneimittelbestandes in der Apotheke und die Bestellung von Arzneimitteln. Auf Grund der vielseitigen Ausbildung ist der PTA disponibel einsetzbar.
Ausbildung
Dauer: 2½ Jahre
2-jährige Ausbildung an der Ruth-Pfau-Schule (einschließlich 160 Stunden Apothekenpraktikum)
½-jährige praktische Ausbildung in der Apotheke
Zugangsbedingungen: Realschulabschluss/Abitur oder gleichwertiger Abschluss
Unterrichtsfächer
Berufsübergreifender Bereich:
Deutsch/Kommunikation
Wirtschafts- und Sozialkunde
Evangelische Religion/Ethik
Englisch
Berufsbezogener Bereich:
Arzneimittelkunde
Allgemeine und pharmazeutische Chemie
Chemisch-pharmazeutische Übungen (einschließlich Untersuchung von Körperflüssigkeiten)
Galenik
Galenische Übungen
Botanik und Drogenkunde
Übungen zur Drogenkunde
Pharmazeutische Gesetzeskunde, Berufskunde
Gefahrstoff-, Pflanzenschutz- und Umweltschutzkunde
Medizinproduktekunde
Körperpflegekunde
Ernährungskunde und Diätetik
Fachbezogene Mathematik
Physikalische Gerätekunde
Apothekenpraxis einschließlich EDV
Staatlich geprüfter Sozialassistent
Berufscharakteristik
Der Staatlich geprüfte Sozialassistent assistiert den Fachkräften bei der Ausübung ihrer qualifizierten Aufgaben. Seine Tätigkeiten liegen weitgehend im Begleiten, Unterstützen und Entlasten der Fachkräfte (z. B. Erzieher, Heilerziehungspfleger, Altenpfleger).
Der Sozialassistent kann in stationären und ambulanten Einrichtungen sowie in Privathaushalten pflegerische, betreuende und erzieherische Aufgaben übernehmen, um seine Klienten bei der Bewältigung von Alltagssituationen zu unterstützen.
Ausbildung
Dauer: 2 Jahre (Realschulabschluss)
Zugangsbedingungen: Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsabschluss
Die Ausbildung kann für Bewerber, die die allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife nachweisen, auf Antrag um ein Jahr verkürzt werden. Die Entscheidung ergeht auf der Grundlage eines fachbezogenen Eignungsgesprächs von 20 Minuten.
Unterrichtsfächer und Lernfelder
Berufsübergreifender Bereich:
Deutsch/Kommunikation
Englisch
Gemeinschaftskunde
Sport
Evangelische Religion oder Ethik
Berufsbezogener Bereich:
Berufliche Identität und berufliche Perspektiven entwickeln
Beobachtung als Grundlage sozialen Handelns nutzen
Soziale Beziehungen aufbauen und mitgestalten
An der Gestaltung von Bildungs-, Erziehungs-, und Bereuungsprozessen mitwirken
Die Pflege von Menschen in Gesundheit und Krankheit unterstützen
Menschen bei der Bewältigung des Alltags unterstützen
Kulturell- kreative Prozesse begleiten
Eigene Arbeit strukturieren und organisieren, sowie im Team mitarbeiten
Wahlpflichtbereich:
Medien und Materialien zu einem Thema eines ausgewählten Arbeitsbereiches anwenden
Berufspraktische Ausbildung:
Begleitetes Praktikum in Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe und Pflege