Neues aus Karachi (Jan. 2016)
Karachi / MALC Krankenhaus 23. Jänner 2016
Gerade komme ich vom Abendessen mit Dr. Pfau. Hier ist es Samstag Abend - bei Euch ist es nun 15 Uhr am Nachmittag.
Ich verbringe viel Zeit mit Dr. Pfau. Es tut gut vieles auf deutsch durch sprechen zu können.
Sie wird immer öfter müde, und wir versuchen sie zu überzeugen, dass es mit 86 Jahren in Ordnung ist, sich zwischendurch auch immer wieder nieder zu legen Sie kann über sich selbst lachen, wenn sie erkennt, dass es ihr ohne Arbeit sehr schnell langweilig wird.
Lobo hat ein wunderbares Team um sich aufgebaut. Sie lachen viel.
(Ich nehme an, auch öfter über meine europäische Naivität :-)
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Hilfe auch für das 'Aussätzigen Dorf'
Lieber Herr Bidmon,
das Abenteuer ist zu einem guten Ende gekommen. Alle Lebensmittel sind sicher verteilt worden, ohne dass es zu irgendwelchen Schwierigkeiten gekommen ist.
Das letzte was besonders eindrucksvoll. Eine Hüttenansammlung einer Anzahl von Leibeigenen in Sindh, die unter dem Verdacht der Lepra standen und deshalb von allen gemieden wurden. Drei Großfamilien, und selbst die 5 jährigen hatten schon tiefe Fußgeschwüre.
Sie sagten, die Krankheit befiele seit 25 Jahren jeden, der im Dorfe lebt, und seither heißen sie das „Aussätzigen Dorf“. Und keiner würde sie besuchen, und keiner um die Hand ihrer Kinder anhalten.
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